Ohne Rhone geht es nicht!

Mittwoch, 28. Juni
Heute ist erst mal der „Im Dickicht der Städte“-Tag. Ich bin zunächst recht gemütlich an der Saone entlang nach Lyon geradelt. Aber es wurde immer enger und ungemütlicher, je dichter ich an die Stadt kam. Und weil ich weiß (siehe http://www.gerhardjenders.de/?p=1467), dass es südlich von Lyon nicht besser wird, nehme ich jetzt mal erst den Zug bis Valence. Der Weg zum Bahnhof war allerdings kompliziert.

Ich habe es fast genau zur Abfahrt eines Zuges geschafft – wegen des „fast“ gab es fast eine Stunde Wartezeit. Immerhin eine regelmäßige Verbindung!
Bis Valence mit der Bahn war der Plan, aber bei der Erinnerung an 2019 ( http://www.gerhardjenders.de/?p=1475 ) hab ich es dann doch nicht so lange im Zug ausgehalten, denn die Etappe ab Condrieu damals war sehr schön. Ich bin in Saint-Rambert-d’Albon ausgestiegen, etwa 50 km nördlich von Valence. Ohne Rhone geht es eben nicht!

Bei Andancette führt eine stilvolle Brücke über den Fluss, die ich aber nicht genommen habe.

Und das Genießen hab ich auch nicht vergessen: In Laveyron gab es ein alkoholfreies Bier und einen veganen Imbiss.

Weiter ging es mit hilfreichem Rückenwind über Touron-sur-Rhone nach Valence.

Dort musste ich durch die Stadt, was aber erstaunlich gut ging, und dann auf einer schier endlosen Brücke die Rhone überqueren (Da hab ich nochmal gemerkt, wie stark der Wind war!). Danach nochmal gut 20 km am Fluss entlang bis Beauchastel, dann war Schluss mit Rhonetal. Ich bin jetzt im Tal des Eyrieux, die Landschaft hat sich wieder gewandelt. Weil es aber mal wieder knapp wurde mit der Zeit, gibt es Bilder davon erst morgen. Mein Zelt steht in St. Laurent du Pape, ganz am Anfang des Eyrieux-Tals. Morgen geht es rauf!