Nancy ist eine nette Dame

Nancy ist eine nette Dame

3. Juni 2025 1 Von gerhardjenders

… aber anstrengend!

Dienstag, 3. Juni
Am Morgen weckte mich die Sonne in Thionville. Ich hab in Ruhe gefrühstückt, währenddessen hat mein Solar-Panel die Powerbank geladen. An der Mosel entlang ging der Weg problemlos (bis auf den Gegenwind) Richtung Metz mit schönen Ausblicken und allerliebsten Wasserlinsen.

… und in die andere Richtung die Weiten den Mosel

In der Stadt hab mir etwas Zeit genommen für ein wenig Touristik und eine Kleinigkeit gegessen.
Es gibt ein sehenswerte Kathedrale und nette Blicke an der Mosel.

Die Heiligen über dem Portal stoßen mit den Köpfen aneinander


Bis Nancy waren es noch knapp 70 km, die liefen schön am Fluss (oder am begleitenden Kanal) entlang. Vieles hab ich von meiner Tour im Spätsommer 2018 wiedererkannt – eine nette Erfahrung, denn es ist immernoch schön!
Nancy selbst war neu für mich. Im Park konnte ich durch eine blühende  Lindenallee fahren – herrlich!


Dann kam ich auf den berühmten Place Stanislas, laut Radhandbuch einer der schönsten
Plätze der Welt. Für meinen Geschmack etwas zu viel Gold – Herr Trump hätte sicher seine Freude dran.


Der Zeltplatz lag laut Karte ein paar Kilometer außerhalb. Was die Karte aber verschwiegen hatte: Es ging steil bergauf! Nach meiner Einschätzung waren das über 10% – und das nicht nur ein paar Meter, sondern etwa einen Kilometer lang. Und als ich dann oben war und den Zeltplatz schon sehen konnte, musste ich noch auf Feldwegen ganz rum, um zum Eingang zu gelangen. Na ja, geschafft hab ich es dann doch. Aber es war eine Stunde extra, die ich nicht eingeplant hatte. Während der Anfahrt war es Stress, doch im Nachhinein kann ich auf eine weitere schöne Erfahrung zurückblicken.