Durch die Felsen nach Regensburg – 27.7.2017

23. Juni 2019 0 Von gerhardjenders

Ja, es war wirklich trocken am Morgen!

Ich bin noch mal nach Ingolstadt rein gefahren und habe mir das Münster „Zur Schönen Unserer Lieben Frau“ angeschaut. Es ist wirklich sehenswert, das Schiff ist in schlichter klarer Gotik gehalten, interessant ist auch die merkwürdige Anordnung der Türme.

Dann ging es weiter die Donau entlang und schon da habe ich festgestellt, dass nicht alle Wege befahrbar waren, weil sie wegen Hochwasser gesperrt waren. Hinter Neustadt war der offizielle Donau-Radweg unter Wasser, alle mussten umkehren und die Landstraße nehmen.

Radweg unter Wasser

So ging das mehrfach bis Weltenburg, der Stadt am Donaudurchbruch.

Dort hatte ich mal wieder mein beliebtes Glück: Es begegneten mir auf dem Weg zur Anlegestelle plötzlich viele Leute, was nur bedeuten konnte, dass gerade ein Schiff angekommen war. Das wollte ich natürlich noch kriegen, denn ich hatte Sorge, dass die Boote bei steigendem Hochwasser nicht mehr verkehren. Auf meinen Zuruf hin wartete das Schiff, ich konnte noch eine Fahrkarte kaufen und kam mit.

Die Fahrt durch den Donaudurchbruch war ein sehr eindrucksvolles Erlebnis, der Fluss ist dort, wo er sich durch die Felsen gefressen hat, nur 80 m breit und entsprechend schnell und tief.

Nach dem Anlegen in Kehlheim ging es relativ flott weiter, so dass ich schon um halb fünf in Regensburg war. Weil ich die Stadt ansehen will, hab ich auf dem „Camping Azur“ mein Zelt aufgeschlagen. Nach einem Stadtbummel sitze ich jetzt am Donauufer und speise zu Abend (zwei Brötchen, ein Stück Käse, eine Flasche Bier).