Bis zur Bierkulturstadt – 24.7.2017
Montag morgen: alles etwas feucht! Nachdem in den letzten Tagen der Regen vorzugsweise nachts kam, ist er heute am Morgen gekommen. Gegen 6 Uhr fing es an zu tröpfeln. Ich zog vor, nicht in Panik zu verfallen („schnell alles einpacken, bevor es richtig nass wird“), sondern hab mich von dem beruhigenden Geräusch nochmal in den Schlaf wiegen lassen. Nachher erforderte das Anziehen und Packen etwas Planung, aber es ist mir irgendwie gelungen. Die Zelt-Außenhülle hängt jetzt in der Garage über meinem Fahrrad und trocknet. Unfreundlicher Weise hörte der Regen nicht auf, als ich losfuhr, aber das Fahrrad (und der Fahrer) tut’s auch bei Niederschlag.
Gestärkt hab ich einen wunderschönen Weg oberhalb der Donau genommenen. Ich musste zwar steil bergauf, aber als ich dann oben in die Ecke kam, hörte ich Kuhglocken! Ein Herde Kühe fing ein bisschen an zu rennen, als sie mein Fahrrad sahen – zum Glück hab ich keine Stampede losgetreten.
Der Ausblick in die Weite und in das Tal der Donau hat die Mühe des Aufstiegs gelohnt. Zusätzlich gibt es da oben noch ein Freilichtmuseum mit einer alten Kelten-Siedlung (Heuneburg) und Hügelgräber.
Freilichtmuseum Heuneburg (leider geschlossen) 
Blick ins Donautal
Weiter ging es immer wieder bergauf (einmal 20% Steigung – Schieben!) und bergab, ab Sigmaringen durch eine weite Landschaft ohne Felswände. In Ehingen verdunkelte sich der Himmel wieder bedrohlich, da hab ich mir in der „Schwertbrauerei“ ein Zimmer genommen.
Jetzt trocknen oben meine Klamotten (ich hab gewaschen) und in der Garage das Zelt. Morgen geht es über Ulm weiter.
Nach dem Regen war noch Zeit für einen Spaziergang durch den Ort. 
So wird in der „Bierkulturstadt“ Ehingen gebaut.