Heimfahrt

12. Juni 2019 0 Von gerhardjenders

7. Oktober 2019

Am Morgen war ich früh wach, dadurch kam ich schon vor elf Uhr an den Rhein. Heute ist zwar kein Nebel, aber dafür ist es bewölkt und es hat bei Koblenz auch leicht geregnet.

Mosel bei Koblenz

Auf meine Drohung hin, dass ich dann eben mit dem Zug fahren würde, hat es schnell wieder aufgehört. Das trübe Wetter hat natürlich auch Vorteile: die Radwege sind nicht so voll und auf den Straßen ist auch nicht so viel Hektik. So kam ich gut voran, kurz nach eins war ich in Remagen (Mittagspause) und um drei nach 100 Kilometern in Bonn. Und siehe da: Die Sonne kam raus!

Zu Hause war ich erst kurz nach acht. Zum einen, weil ich am Ende doch etwas kaputt war, zum anderen, weil der Weg von Bonn über Sankt Augustin und Siegburg wieder nicht einfach war. Zuerst ging es in Bonn-Beuel schön auf einem Radweg parallel zur Siegburger Straße, doch der hörte dann plötzlich auf. Es gab Wegweiser Richtung „Zentrum“ – ich bin dann drauf genommen, dass ich schon das Bonner Stadtgebiet verlassen hatte und das Zentrum von St. Augustin gemeint ist. So lernt man immer wieder dazu und hat Gelegenheit, mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen.

Heute waren das 165 Kilometer – es lohnte ja nicht, so kurz vor zu Hause eine Zwischenübernachtung einzulegen.

Die Gesamtbilanz: Fast genau 600 km (598) in viereinhalb Tagen. Schönster Teil: Der Vennbahn-Radweg und die kleinen Landstraßen in Nord-Luxemburg.