Zugabe
Montag, 24. Juli
Eigentlich wollte ich heute nur mit dem Zug nach Overath und mich von da mit dem Auto abholen lassen.
Aber:
Die Mittelrheinbahn, die mich von Mainz nach Köln bringen sollte, war so voll. Und die Verspätung wurde immer größer, die Zeiten, die der Zug auf offener Strecke warten musste, wurden immer länger. Ich verlor immer mehr von meiner Geduld. In Bonn-Mehlem hatte ich dann genug. Ich bin ausgestiegen, hab schnell den Weg zum Anleger der Fähre nach Königswinter gefunden und bin mit dem Rad weiter gefahren.
Sicher, es gab noch ein paar Gewittergüsse. Und ja, es waren nochmal 75 Kilometer. Aber es tat nochmal richtig gut, selbst den Ablauf zu bestimmen und mich auszupowern. Um acht Uhr war ich dann zu Hause – müde, aber sehr zufrieden.
Selbst ist der Mann!
Hochachtung, dass Du Dich noch einmal empowert hast und die Zügel ( Pedalen) selbst in die Hand (unter die Füße) nahmst.
Trotz Gewitter und oberbergischen Hügeln.
Was für eine tolle Reise.
Nochmals Danke fürs Teilhaben lassen und jetzt wieder gutes Anlanden teheme.
Das klingt nach einem sehr passenden Ende deiner Reise.
Nimm uns immer wieder gern mit.
Und grüße das daheim gebliebene G auch ganz herzlich.