Jetzt aber echt an der Nordseeküste

20. September 2020 2 Von gerhardjenders

Sonntag, 20.9.2020
Freude am Morgen: Während ich durchfroren dabei war, mein Zelt abzubauen (und kein Café gefunden hatte, wo ich frühstücken konnte, während der Tau vom Zelt trochnet), sprach mich der Wohnmobil-Camper von nebenan an und fragte, ob ich einen Kaffee möchte. Und ob ich wollte! Ein Brötchen hatte ich noch – mein Frühstück war perfekt. Vielen Dank!!!
Weiter nach Westen konnte ich zunächst nicht, weil der Jadebusen im Weg ist und im Herbst keine Fähre nach Wilhelmshaven verkehrt. Also nach Süden. Der Himmel ist strahlend blau, ein herrlicher Tag! Der Weg am Deich war leider wegen Baustellen nicht durchgängig, ich musste mehrmals zurück auf die Straße. Aber um eins war ich im Dangast, wo es eine ordentliche Mittagsrast gab.Echt was los in Dangast

Danach ging es – begleitet von zahlreichen Sonntagsausflüglern, die das schöne Wetter genauso genossen wie ich – erstaunlich flott nach Wilhelmshaven. Ich Tor dachte, damit sei ich schon an der Nordseeküste, doch weit gefehlt: Ich musste erst nach Hooksiel und dann weiter nach Norden bis Schillig, damit ich am nördlichen Rand Ostfrieslands ankam. Der Wind aus Nordost war da nicht unbedingt hilfreich. Insgesamt waren es gut achtzig Kilometer um den Jadebusen herum.HooksielJetzt aber echt das Meer – mit MövenDie erste der Inseln ist am Horizont zu sehen

Dann bin ich entlang der Küste nach Westen abgebogen und kam mit Rückenwind in Carolingersiel an. Zum Zeltplatz musste ich dann doch noch nach Harlesiel, dort ist ein Riesencampingplatz. Nach dem Zeltaufbau war ich auf Empfehlung des Platzwarts zum Essen im „Wattkieker“ gleich nebenan – würde ich nicht empfehlen, es war ungemütlich, laut und nicht unbedingt günstig. Zum Trost konnte ich beim Essen den Sonnenuntergang genießen.