Ans Meer – Dienstag, 20.August 2013

21. Mai 2019 0 Von gerhardjenders

Den Rhein abwärts bis ans Meer Sommer 2013

Frühstück auf der Terrasse am Rhein! Zwar führen die Straßen dicht hinter mir vorbei, aber das tat der Nachtruhe keinen Abbruch. Vielleicht bin ich doch eher der Camper, denn ich habe besser geschlafen als in den Hotels.

Um eins bin ich in Xanten angekommen. Es lief sehr gut bis hier, ich denke, ich werde über Duisburg hinauskommen. Ich muss mich gleich mal um eine Unterkunft kümmern, sonst muss ich mit dem Zug nach Hause. Aber jetzt ist erst mal Mittagspause.

Auch am Nachmittag ging es gut voran. Ab Duisburg-Homberg hab ich die linke Rhein­seite genommen. Dadurch musste ich mich nicht durch die Stadt wühlen. Der Weg ging di­rekt am Rhein, ein Stück durch das Gelände einer Chemie-Fabrik („Vorsicht! Schwefelsäu­re“). Bei Rheinhausen war am Rheinradweg nichts von Industrie zu sehen, nur nach dem Abbiegen ging der Weg durch eine typische Arbeitersiedlung. Dann plötzlich Friemers­heim, ein altes idyllisches Dörfchen. Krefeld zeigte sich von einer unschönen Industrie-Sei­te, aber jetzt bin ich in Niers im Landgasthof zu Hasen (der wohl nur auf den Fuchs zum Gute-Nacht-Sagen wartet) ist aber immerhin belebter als das Schützenhaus in Eversael.

Der Tacho steht jetzt bei 786 km, also waren es heute 146 km. Ich bin 40 Stunden und 51 Minuten gefahren.