Wieder auf dem Weg zurück

Mittwoch, 12. August
Am Morgen sieht das Meer doch schon eher nach Meer aus. Ich mache mich jetzt auf den Rückweg die Loire aufwärts – hoffentlich mit Rückenwind!
Vorher aber nochmal richtig ans Meer mit den Füßen im Atlantik.

Gestern Abend war es zu spät, zu kalt und zu trübe dafür. Nicht mal einen Sonnenuntergang haben die hinbekommen.
Der Wind hat seine Richtung beibehalten und so konnte ich die Abschnitte, an denen ich gestern eher kämpfen musste, heute ganz entspannt nehmen.
Am Kanal saß eine große Gruppe Silberreiher.

Nachdem ich wieder die Fähre genommen hatte, hab ich erstmal eine Rast in einem Park am Fluss gemacht, bevor ich durch die Stadt musste.

Eigentlich ist Nantes ja eine schöne Stadt, so sind am Loire-Ufer botanische Sammlungen angelegt, hier verschiedene Minze-Arten (wenn ich das richtig verstanden habe).

Aber ich hab mich in der Innenstadt dann doch wieder verheddert, es gab da Baustellen und Umleitungen – auf einmal war ich am Bahnhof. Aber so ein Fluss lässt sich nicht so leicht verstecken, ich hab den Radweg schließlich wiedergefunden.
Und als ich die Stadt dann hinter mir hatte, sah die Loire auch wieder aus wie gewohnt.

An dem schönen Zeltplatz von La Varenne bin ich vorbei gefahren – es war noch zu früh zum Aufhören. In Oudon konnte ich jetzt das Chateau de la Pilardière fotografieren.

Dafür hatte ich vorgestern auf dem Hinweg keinen Nerv, weil das Hinterrad Luft verlor. Jetzt ist alles in Ordnung. Jedenfalls im Moment.
Mein Zelt steht heute Abend in Ancenis, es ist ein schöner Abend am Ufer der Loire.