Saint-Satur

Sonntag, 16. Juli
In Jargeau hab ich auf dem Zeltplatz sogar Frühstück bekommen, dazu blauen Himmel – alles gut!
Die Loire kurz vor Châteauneuf-sur-Loire:

Bei der Brücke haben die Konstrukteure viele Möglichkeiten zur Feineinstellung vorgesehen.

Irgendwann bin ich dann auch wieder an dem im Wald versteckten Château de Cussy vorbei gekommen, wo ich auf der Hinfahrt auf der Mauer des Schlossparks gepicknickt hatte. Ich bin ganz um das Gelände herum gegangen und konnte einige Blicke das Gebäude werfen.

Irgendjemand hat mit einem Minibagger dort gearbeitet, am Briefkasten steht „Cussy“ – ein ideales Szenario für Verschwörungsmythen.

Mittagsrast hab ich in Saint-Gondon gemacht. Dort und in den folgenden Orten gab es am Weg eine Fotoausstellung des Kameramannes Roger Corbeau. Auch wenn das Foto wahrscheinlich keinen Bezug zum Ort hat, würden doch die alten Schlösser eine ideale Kulisse für Grufti-Filme bieten.

Diese alte brüchige Mauer aus Feuerstein stand dort auch am Weg.

Bei Briare ging es wieder über die besondere Kanal-Brücke, die mich schon am 6. Juli bei der Hinfahrt begeistert hat. Die hab ich nicht nochmal fotografiert, dafür aber die Schleuse inbei Châtillon. Die hatte einen Kanal mit dem Fluss verbunden. Bei Niedrigwasser in der Loire wurde von Kanal abwärts geschleust, bei Hochwasser aufwärts. Die Schleuse war im 19. Jahrhundert in Betrieb, jetzt wachsen Sumpfdotterblumen in der Schleusenkammer.

Als ich die Grenze zum Departement Cher überschritten hatte, gab es wieder die netten Radweg-Kennzeichnungen. Ich glaube, die haben dafür ein altes Foto aus meinem Blog als Vorlage genutzt. Ist zwar kein Liegerad, aber ganz klar: die wollen sagen, dass ich hier fahren und Freude haben soll.

Heute Abend zelte ich in Saint-Satur, unterhalb von Sancerre, wieder direkt am Fluss. Zum Abendessen hatte ich Elsässer Flammkuchen, ein Food-Truck aus dem Elsass stand auf dem Zeltplatz. Natürlich hab ich auf Wunsch eine vegetarische Version bekommen.
Mal wieder: Alles gut!