Unwetter in Budapest – 6.8.2019

27. Juni 2019 0 Von gerhardjenders

Ich bin tatsächlich schon so lange unterwegs, dass dies mein dritter Sonntag auf der Piste ist. Am ersten Sonntag war ich an der jungen Donau (mit Versickerung und Wiederauftauchen im Aachtopf), am zweiten Sonntag hab ich die Gedenkstätten Gusen und Mauthausen besucht – und heute bin ich in Budapest.

Am Morgen hab ich mir Szentendre nochmal angesehen, das Städtchen hat außer der Donau-Promenade auch noch eine nette Altstadt zu bieten.

Die Weiterfahrt nach Budapest gestaltete sich kompliziert, denn der Weg war nicht immer einfach zu finden. Und wenn ich ihn gefunden hatte, war ich nicht der einzige unterwegs. Wie schon gestern strebten die Leute an die Donau und liefen auch dort rum, wo ich fahren wollte. Kann man ihnen nicht übel nehmen, und zum schnell fahren waren die Wege eh zu schlecht. So dauerte es eine Weile, bis ich in Budapest war …

Um 13 Uhr: Am Donauufer in Budapest, gegenüber das Parlamentsgebäude

… und dann nochmal die Weile, bis ich den Zeltplatz gefunden hatte.
Nach Zeltaufbau und „Abhängen“ bin ich mit der U-Bahn in die City gefahren – und siehe da: Was bei der Abfahrt noch eine Wolkenwand war, hatte sich ein paar Kilometer weiter und 10 Minuten später zu einem superben Gewitter enwickelt. Deshalb sitz ich in einem Café, vertraue darauf, dass mein Zelt auch diesmal dicht hält, und schreib schon mal ein paar Zeilen.

Prachtvolle, interessante Fassaden schon im Außenbezirk (in der Umgebung des Campingplatzes auf dem Weg zur U-Bahn)

Gleich sieben Uhr und der Himmel stürzt draußen noch immer zusammen.

Inzwischen hab es aber in eine Hummus-Bar geschafft und krieg was warmes Vegetarisches. Alles gut!

Zurück am Zeltplatz, das Zelt hat dicht gehalten. Es grummelt aber noch kräftig, da könnte noch mehr Regen kommen.

Budapest hat es schwer mit mir: Erst die chaotische Anfahrt, dann das Unwetter – ich geb der Stadt morgen eine neue Chance!