Rheintour 1993 – Samstag, 24.7.

Auch um halb acht waren wir eigentlich schon zu spät zum Frühstück in der Jugendherberge, denn für uns war nur noch „blödes“ Brot übrig – keine Brötchen.

Nachdem wir uns bei Aldi mit Proviant eingedeckt hatten, ging’s auf die Reise: zum Schloss, durch den Schlossgarten und dann auf einer endlosen (11 km langen) schnurgeraden Strecke durch den Wald. Dann über die Dörfer Richtung Rhein – und dabei ist der entscheidende Fehler passiert: An einem Altrhein-Arm sind wir falsch entlang gefahren. Wir kamen zwar auch an den Rhein, aber der Weg war erstaunlich schlecht – und plötzlich war Schluss: Vor uns 10 bis 20 Meter Wasser, links der Rhein, rechts ein See. Was tun? Ganz zurück (ca. eine halbe Stunde)? Die Angler hatten ein Einsehen und haben uns mit einem Kahn das Stückchen rübergerudert. Drüben fuhren wir dann weiter und machten Mittagspause. Gestärkt ging es wieder los, doch bald standen wir wieder vor einem See. Diesmal mussten wir drumrumfahren, aber es war nicht sehr viel weiter. Auf der Weiterfahrt haben wir in Philippsburg noch ein Eis gegessen. In Oberhausen-Rheinhausen führte der Weg an einem Badesee vorbei. Wir entschlossen uns, schwimmen zu gehen, und stellten dabei fest, dass man hier auch zelten kann. Da haben wir uns den Rest Weg nach Speyer für morgen aufgehoben und bleiben hier.

(Heute 50 km)

Leider wieder kein Album-Bild, aber so ähnlich sah die Rettung durch die Angler aus: https://ais.badische-zeitung.de/piece/05/50/97/55/89167701-h-720.jpg)